Ob Katze, Hund, Nager oder Vogel – das Team der Tierarztpraxis Thierstein kümmert sich fürsorglich und kompetent um das Wohlergehen Ihrer Haustiere.
Von allgemeinen tiermedizinischen Untersuchungen und Impfungen über Futterberatungen und Zahnbehandlungen, Kastrationen und Wundbehandlungen bis hin zu kleineren chirurgischen Eingriffen bieten wir das ganze Behandlungsspektrum für Ihre Kleintiere im Rahmen der medizinischen Grundversorgung. Für Spezialuntersuchungen und Behandlungen, beispielsweise spezielle Knochen- und Gelenkschirurgie oder komplizierte Fälle, die eine spezielle Diagnostik oder Therapie benötigen, überweisen wir Sie an die entsprechende Tierklinik.
In Ausnahmefällen führen wir auch Hausbesuche durch - Kontaktieren Sie uns für eine Terminvereinbarung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Flöhe sind die häufigsten Aussenparasiten. Die flügellosen Insekten verfügen über äusserst kräftige Hinterbeine, die ihnen weite Sprünge ermöglichen. Sie ernähren sich vom Blut ihrer Wirte. Das Tier fängt sich die Parasiten an Orten ein, an denen sich schlupfbereite Exemplare befinden. Oft handelt es sich dabei um die gewohnten Ruheplätze des Tiers (im Garten, in der Hundehütte, auf Teppichen/Teppichböden etc.).
Der Entwicklungszyklus beginnt, wenn adulte Flöhe auf einen Wirt gelangen und sich von dessen Blut ernähren. Die adulten Parasiten legen anschliessend Eier ab, die vom Fell des Tieres abfallen und so in die Umgebung gelangen, wo sie sich zunächst zu Larven und dann zu Puppen entwickeln. Der Schlupf der Puppen aus ihren Kokons erfolgt, wenn gute Bedingungen hinsichtlich Feuchtigkeit und Wärme zusammenkommen. Die Zeit des höchsten Befallsrisikos beginnt im Frühling, doch in beheizten Häusern, wie zum Beispiel im Winter, sind die Schlupfbedingungen das ganze Jahr über gut.
Flöhe können Juckreiz und allergische Reaktionen auslösen, die gemeinhin unter dem Begriff Flohallergiedermatitis (FAD) zusammengefasst werden. Sie sind ausserdem verantwortlich für die Übertragung von Parasiten wie Bandwürmern sowie von Krankheiten, mit denen sich auch der Mensch anstecken kann, wie etwa der Katzenkratzkrankheit.
Das beste Mittel gegen Flöhe besteht in der vorbeugenden Anwendung eines Insektizids, das adulte Exemplare abtötet. Ihre Tierpraxis Thierstein berät Sie gerne zu den geeigneten Antiparasitika.
Spulwürmer sind eine Gattung der Fadenwürmer, die in ihrer länglichen Form dem Spulwurm des Menschen (Ascaris lumbricoides) ähnelt. Die häufigsten Vertreter sind der Katzen- (Toxocara cati) und der Hundespulwurm (Toxocara canis). Als Besitzer müssen Sie hier besonders wachsam sein, denn diese häufig vorkommenden Würmer stellen nicht nur für Ihr Tier, sondern auch für Sie selbst eine Gefahr dar.
Die adulten Spulwürmer leben im Darm von Hund und Katze, weshalb sie im Kot oder Erbrochenen befallener Tiere vorhanden sind, wo sie mit bloßem Auge erkannt werden können. Die von den adulten Würmern abgelegten Eier gelangen über den Kot in die Umwelt. Sie stellen die Hauptbefallsquelle dar und sind nur sehr schwer zu bekämpfen.
Hunde und Katzen infizieren sich auf verschiedene Weise mit Spulwürmern:
Der Mensch steckt sich über kontaminierte Lebensmittel, beim Streicheln infizierter Tiere oder im Fall von Kleinkindern auch beim Spielen im Sandkasten an, wenn Katze oder Hund dort ihr Geschäft gemacht haben...
Diese Parasiten sind vor allem für Welpen gefährlich und rufen folgende Symptome hervor: allgemeine Depression, Wachstumsverzögerungen, Verdauungsstörungen (Durchfall, Erbrechen ...) sowie Hautveränderungen und Atmungsprobleme. Erwachsene Katzen und Hunde zeigen oft keine Symptome, dennoch ist ihre Rolle für die Verbreitung der Parasiten nicht zu unterschätzen.
Die Diagnose erfolgt mithilfe einer Kotuntersuchung, die Behandlung in Form einer regelmässig durchgeführten Entwurmung. Vergessen Sie nicht, Ihre Tierpraxis Thierstein um Rat zu fragen, wie Sie diese Parasiten am besten loswerden können.
Die zur Familie der Fadenwürmer gehörenden, 5 bis 15 mm langen Hakenwürmer lassen sich manchmal mit bloßem Auge im Kot von Katzen oder Hunden erkennen. Hunde werden häufiger befallen als Katzen. Die Parasiten sind in ganz Europa verbreitet. Die adulten Würmer leben im Dünndarm von Hunden und Katzen. Sie verfügen über kräftige, zahnartige Mundwerkzeuge, mit deren Hilfe sie sich an der Darmschleimhaut festbeißen können, um sich dort vom Blut ihrer Wirtstiere zu ernähren.
Es gibt verschiedene Befallswege:
Die häufigsten klinischen Symptome sind: Gewichtsabnahme, (blutiger) Durchfall und Blutarmut. Diese Symptome können akut oder chronisch auftreten.
Die Diagnose erfolgt durch Nachweis von Eiern im Kot befallener Tiere. Zur Behandlung und Vorbeugung wird ein geeignetes Wurmmittel eingesetzt. Fragen Sie Ihre Tierpraxis Thierstein um Rat.
Der Herzwurm (Dirofilaria immitis), der zu den Fadenwürmern gehört, ist der Erreger der sogenannten „kardiovaskulären Dirofilariose“ bei Hund und Katze. Hunde sind von dieser Erkrankung häufiger betroffen als Katzen. Der Parasit wird durch Stechmücken übertragen. Die bei der Blutmahlzeit der Mücke in den Blutkreislauf gelangenden Larven nisten sich nach ihrer Entwicklung zum adulten Wurm in den Lungenarterien und im Herzen ein. Die Larven, die der adulte Parasit in das Blut abgibt, werden wiederum von Stechmücken aufgenommen und so zum nächsten Wirt transportiert.
Risikogebiete mit starker Verbreitung des Parasiten und der von ihm hervorgerufenen Erkrankung sind Südeuropa (Portugal, Spanien, Südfrankreich; ausserdem das Tessin in der Schweiz) sowie Nordafrika.
Die ersten Krankheitszeichen treten häufig erst Jahre nach der Infestation auf und bestehen in Husten und Atmungsproblemen. Im weiteren Erkrankungsverlauf entwickelt sich eine potenziell tödliche Herzschwäche. Das Vorhandensein lebender oder toter Würmer in den Blutgefässen kann zur Bildung von Blutgerinnseln in lebenswichtigen Arterien oder Venen und so zum plötzlichen Tod des Tieres führen.
Es gibt wirksame Medikamenten gegen die adulten Würmer, aber die einfachste Lösung ist es, das Befallsrisiko einzudämmen, indem man Mückenstiche mithilfe eines Repellents verhindert und regelmäßig vorbeugend entwurmt, um eventuell ins Blut gelangte Larven abzutöten, bevor sie das adulte Stadium erreichen. Wie Sie Ihr Tier am besten vor diesem Parasiten schützen können, verrät Ihnen gerne Ihre Tierpraxis Thierstein.
Trichuris vulpis gehört zur Familie der Peitschenwürmer aus dem Stamm der Fadenwürmer, deren unsegmentierter Körper von einem Hautmuskelschlauch umgeben ist. Man findet sie vor allem Mittel- und Südeuropa an Orten, wo spezielle Bedingungen herrschen, etwa in Tierheimen oder Zwingern beziehungsweise allgemein in schlecht gepflegten Örtlichkeiten. Trichuris vulpis befällt im Wesentlichen Hunde und Füchse.
Die Tiere infizieren sich durch die Aufnahme von Eiern, die befallene Wirte mit dem Kot ausscheiden. Im Innern der Eier befindlichen Larven werden durch eine dicke Eihülle geschützt.
Oft zeigt das befallene Tier keine Symptome beziehungsweise lediglich Durchfall und frische Blutbeimischungen im Kot. Diese Symptome können zu Blutarmut und einer
Beeinträchtigung des Allgemeinzustands führen. Die Diagnose erfolgt durch den Nachweis von Eiern im Kot. Im Fall einer gesicherten Diagnose muss das Tier mehrmals mit einem geeigneten Mittel entwurmt werden. Die zur Behandlung eingesetzten Mittel eignen sich auch für eine vorbeugende Anwendung. Zudem ist es ratsam, die Umgebung des Tiers so sauber wie möglich zu halten. Wenn Sie mehr erfahren möchten, fragen Sie Ihre Tierpraxis Thierstein um Rat.
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Herzwurmerkrankung Hund